Leon Fern kommt zurück nach Halle

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Diese Fragte stellte sich nach der Saison 2020/21 auch Leon Fern – und beantwortete sie sich mit einem: „DEL2-Erfahrung sammeln!“ Der Verteidiger empfahl sich seinerzeit im Bulls-Trikot mit seiner bislang besten Oberliga-Saison mit zwölf Toren (drei in Überzahl, vier zur Führung, zwei zum Sieg) und insgesamt 46 Punkten aus 42 Partien für höherklassigere Aufgaben.

Folgerichtig zog es den in Velbert geborenen Fern in die DEL2, wo er in den vergangenen beiden Jahren – bei deutlich defensiveren Aufgaben – neben 15 Zählern (drei Tore) in 65 Hauptrunden-Einsätzen auch jede Menge Erfahrung sammelte. „Mit Heilbronn stand ich im Playoff-Halbfinale, mit Selb spielte ich Playdowns“, so der Linksschütze. „Aber Playoffs machen deutlich mehr Spaß.“

Nun stellte sich die eingangs erwähnte Frage für Fern in ähnlicher Konstellation erneut: Wo liegt für mich das Gute? Und dieses Mal lautet die Antwort „bei den Saale Bulls!“ Der 26-jährige Offensivverteidiger kehrt nach seinem zweijährigen Zweitliga-Intermezzo zurück in die Händelstadt („Ich habe nur gute Erinnerungen.“) und verstärkt zur kommenden Spielzeit wieder die Defensive des Nord-Vizemeisters. „Ich hätte auch in der Zweiten Liga bleiben können, hatte auch DEL2-Angebote – aber dann hat sich Kai, mit dem ich eigentlich die ganze Zeit seit meinem Abschied in Kontakt stand, erneut gemeldet“, so Fern, der sich aktuell in Düsseldorf auf die kommende Saison vorbereitet. „In Halle habe ich mich damals super wohl gefühlt. Hier kenne ich die Leute, hier passt alles.“

Mit seiner Rückkehr nach Halle unterstreicht der hochgewachsene Defender, dass die mancherorts am Saisonende oft gehörte Phrase „wir gehen im Guten auseinander“ in Halle mehr als eine hohle Worthülse ist.

Die Verantwortlichen sind froh, dass sich Leon Fern in der kommenden Spielzeit wieder das Bulls-Trikot mit der Nummer 13 überstreifen wird und wünschen ihrem ersten Neuzugang eine erfolgreiche und verletzungsfreie Spielzeit 2023/24 im MEC-Trikot. 

Photocredit (c):  Mario Wiedel

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