ERC INGOLSTADT ERSTMALS MEISTERINNEN IN DER DEUTSCHEN FRAUEN-EISHOCKEY LIGA (DFEL)

Das Frauenteam vom ERC Ingolstadt holte sich am Sonntagnachmittag den Meistertitel in der Deutschen Frauen-Eishockey Liga (DFEL). Die Ingolstädterinnen gewannen Spiel 4 der Playoff-Finalserie, die erstmal im Modus Best-of-5 ausgetragen wurde, mit 4:0. Die Tore im entscheidenden Spiel vor 515 Zuschauer*innen erzielten Theresa Wagner, Franziska Brendel, Jule Schiefer und Nicola Eisenschmid.

Die Schanzer-Pantherinnen hatten zuvor Spiel 1 in Memmingen nach Verlängerung (2:3) verloren, die weiteren Partien aber in regulärer Spielzeit für sich entschieden (3:1, 4:2). Im Halbfinale hatte Ingolstadt die Titelverteidigerinnen vom ESC Planegg mit 3-0-Siegen in die Sommerpause geschickt.

Für Cheftrainer Christian Sohlmann, Kapitänin Tanja Eisenschmid und den Rest des ERC Ingolstadt ist es der erste Meistertitel überhaupt. In der vergangenen Saison holten die Hauptrunden-Siegerinnen im Finalturnier die Bronzemedaille.

Als wertvollste Spielerin der Playoffs wurde Torhüterin Lisa Hemmerle von den Meisterinnen ausgezeichnet. Topscorerin der Playoffs wurde mit elf Scorerpunkten (6 Tore, 5 Vorlagen) in sieben Spielen, Nationalspielerin Jule Schiefer, die ebenfalls für den ERC Ingolstadt die Schlittschuhe schnürt.

Stimmen zum Finale

Christian Sohlmann, Cheftrainer ERC Ingolstadt: „Die konzentrierte Defensivarbeit der Mannschaft hat ganz klar das Finale entschieden.“

Tanja Eisenschmid, Kapitänin ERC Ingolstadt: „Ich denke, dass wir eine sehr enge Mannschaft sind, uns immer unterstützen und dass das uns am Ende zum Erfolg gebracht hat.“

Lisa Hemmerle, Torhüterin ERC Ingolstadt: „Ich freue mich sehr über die Wahl zur besten Spielerin, aber die Meisterschaft ist mir viel wichtiger.“

Waldemar Dietrich, Cheftrainer ECDC Memmingen: „Es war eine sehr gute Finalserie, spannende Spiele. Ich gratuliere Ingolstadt, ihre Cleverness und Erfahrenheit haben am Ende den Ausschlag gegeben.“

Emma Schweiger, Torhüterin ECDC Memmingen: „Wir haben bis zum Schluss gekämpft, waren jetzt auch im entscheidenden Spiel aber ziemlich unterbesetzt. Man muss natürlich auch Tore schießen. Das gibt uns Motivation für nächste Saison, aber wir sind trotzdem stolz Vizemeister zu sein.“

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